Erfahre mehr über Alaskan Malamute
Entdecke die Herkunft, Eigenschaften und das Wesen von Alaskan Malamute – ideal für zukünftige Besitzer und Hundeliebhaber.
Steckbrief
Der Alaskan Malamute ist ein eindrucksvoller Hund, dessen Ursprung im hohen Norden liegt und der eng mit der Geschichte der Inuit verbunden ist. Die Rasse ist Teil der FCI-Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp, Sektion 1: Nordische Schlittenhunde. Sie zeichnet sich durch eine kraftvolle, robuste Konstitution und einen tiefen Brustkorb aus, was ihr eine hohe Ausdauer bei extremen Witterungsbedingungen ermöglicht. Mit seinem dichten, doppelten Fell ist der Alaskan Malamute hervorragend gegen Kälte geschützt. Dabei ist das Deckhaar rau und das Unterfell dicht und ölig, um Schnee und Eis abzuweisen. Typisch für die Rasse sind auch die mandelförmigen, braunen Augen, die eine gewisse Wachsamkeit und Intelligenz ausstrahlen. Ein Unterscheidungsmerkmal zur ähnlichen Rasse des Siberian Husky sind die gröbere Statur und die größere Masse des Malamutes. Hinsichtlich verschiedener Linien lässt sich feststellen, dass es kaum Unterschiede zwischen Show- und Arbeitslinien gibt, da die Rasse vor allem auf ihre ursprüngliche Nutzung als Lastenträger optimiert ist.
Höhe | 58 - 58 cm (Weiblich), 63 - 63 cm (Männlich) |
Gewicht | 34 - 38 kg (Weiblich), 36 - 43 kg (Männlich) |
Lebenserwartung | 10 - 14 Jahre |
Charakter | Loyal, intelligent, selbstbewusst |
Fell | Dicht, rau, mittellang mit dichter Unterwolle |
Fellfarbe | Von Weiß über verschiedene Grautöne bis Schwarz, oft mit Gesichtsmaske |
Preis | 1200 - 2500 € € |
Geschichte
Die Alaskan Malamutes sind eine der ältesten Hunderassen und ihre Geschichte reicht mindestens 4000 Jahre zurück. Sie wurden von den Mahlemiut-Inuit im nordwestlichen Alaska gezüchtet und verwendet, um schwere Lasten über weite Strecken zu ziehen. Die Mahlemiut waren bekannt für ihre hervorragenden Hundeteams und züchteten ihre Hunde nach Arbeitsfähigkeit und Ausdauer. Der Name "Malamute" leitet sich von "Mahlemiut" ab, was so viel wie "Volk der Mahle" bedeutet. Mit dem Goldrausch Ende des 19. Jahrhunderts kamen viele Menschen in den Norden und mit ihnen viele andere Hunderassen, mit denen die Malamutes gekreuzt wurden. Die Rasse war daher Ende des 19. Jahrhunderts fast ausgestorben. In den 1920er Jahren bemühten sich Liebhaber dieser Rasse, den ursprünglichen Alaskan Malamute wiederzubeleben, was schließlich zur Anerkennung der Rasse durch den American Kennel Club im Jahr 1935 führte. Im Laufe der Zeit wurden Malamutes auch außerhalb Alaskas beliebt und sind heute in vielen Teilen der Welt zu finden.
Der Alaskan Malamute wurde von den Mahlemiut-Inuit als Schlittenhund für den Transport schwerer Lasten über weite Strecken in arktischen Regionen gezüchtet.
USA (Alaska)
1800
Charakter
Der Alaskan Malamute ist ein ausgeglichener, ruhiger und loyaler Begleiter. Seine ursprüngliche Aufgabe als Arbeitshund in engem Kontakt mit Menschen hat dazu geführt, dass er eine sehr enge Bindung zu seiner Bezugsperson entwickelt. Er ist menschenbezogen und freundlich, kann aber auch eigenständig und selbstbewusst agieren. Seine Intelligenz und sein Lernwillen machen ihn zu einem interessanten Partner, der jedoch auch seine Herausforderungen mitbringt. Denn der Malamute ist bekannt für seinen eigenen Kopf und seine Sturheit. Er benötigt eine klare Führung und Konsequenz, um sich in die Familie zu integrieren. Der Alaskan Malamute ist ein aktiver Hund, der viel Bewegung und Beschäftigung benötigt. Lange Spaziergänge, Wanderungen oder Schlittenfahrten sind genau sein Ding. Da er ursprünglich zum Ziehen schwerer Lasten gezüchtet wurde, kann er auch heute noch als Zughund im Freizeit- oder Sportbereich eingesetzt werden. Die Arbeit gibt ihm nicht nur die benötigte körperliche Auslastung, sondern auch die geistige Beschäftigung, die er benötigt, um ausgeglichen und zufrieden zu sein. Es ist jedoch zu beachten, dass der Alaskan Malamute einen starken Jagdtrieb hat. Das bedeutet, dass er ohne entsprechende Erziehung und Training dazu neigen kann, kleinen Tieren nachzujagen. Daher ist es besonders wichtig, früh mit dem Rückruftraining zu beginnen und sicherzustellen, dass er in sicherer Umgebung frei laufen kann. Im Umgang mit anderen Hunden zeigt sich der Alaskan Malamute in der Regel freundlich und aufgeschlossen. Seine ursprüngliche Lebensweise im Rudel hat ihn zu einem sozialen Wesen gemacht. Er kommt gut mit anderen Hunden aus, sofern diese ihm gegenüber respektvoll und nicht zu aufdringlich sind. Es kann jedoch vorkommen, dass er bei unsicherem oder aggressivem Verhalten anderer Hunde entsprechend reagiert. Es ist daher ratsam, den Umgang mit anderen Hunden unter Aufsicht zu halten. Trotz seiner freundlichen und offenen Art hat der Alaskan Malamute auch eine wachsame Seite. Er ist aufmerksam und bemerkt schnell, wenn etwas in seiner Umgebung nicht stimmt. Dabei bellt er nicht unnötig, sondern nur, wenn er einen Grund dazu sieht. Daher eignet er sich nicht als Wachhund im klassischen Sinn, sondern eher als aufmerksamer Beobachter, der seine Familie bei Bedarf alarmiert. Auch wenn der Alaskan Malamute eine selbstständige Rasse ist, genießt er die Gesellschaft seiner Menschen sehr. Er ist gerne Teil des Familienlebens und sollte nicht zu lange alleine gelassen werden. Mit dem richtigen Training und einer angemessenen Auslastung kann er jedoch lernen, auch einmal alleine zu bleiben.
Erziehbarkeit | |
Wachsamkeit | |
Offenheit gegenüber Fremden | |
Jagd- oder Hütemotivation |
Ein lustiger Fakt über den Alaskan Malamute: Er bellt kaum! Stattdessen kommuniziert er mit einem Reihe von Lauten, darunter Jaulen, Heulen und sogar "Sprechen". Ein Alaskan Malamute kann manchmal ein wahrer Plauderer sein!
Spaßfakt!
Was zu erwarten ist
Alaskan Malamutes gelten als ruhige, eigensinnige Hunde, die eher schwer zu erziehen sind. Sie sind leidenschaftliche Jäger und lieben es zu Laufen. Malamutes brauchen geistige und körperliche Beschäftigung und aufgrund der jagdlichen Motivationen einen von Anfang an gut auftrainierten Rückruf.
Haltung
Der Alaskan Malamute ist ein Hund für aktive Menschen. Seine Größe und Energie machen ihn weniger geeignet für eine Haltung in der Stadt, obwohl er mit genügend Auslauf und Beschäftigung auch in einem Stadthaus glücklich sein kann. Er braucht jedoch täglich ausreichend Bewegung und geistige Anregung. Er ist freundlich und geduldig mit Kindern, aber aufgrund seiner Größe und Kraft sollte er immer beaufsichtigt werden, wenn er mit kleinen Kindern interagiert. Er hat einen starken Jagdtrieb, daher könnte er kleinere Haustiere als Beute ansehen. Mit anderen Hunden versteht er sich in der Regel gut, wenn sie respektvoll und nicht zu aufdringlich sind.
familienfreundlich | |
gut mit jungen Kindern | |
gut mit anderen Hunden | |
Als Stadthund geeignet |
Einen Hund zu besitzen ist nicht nur ein Privileg, sondern auch eine Verantwortung. Wenn du einen Hund in dein Leben holen möchtest, musst du dir der Verpflichtung bewusst sein, die mit der Hundehaltung einhergeht.!
Erziehung & Training
Malamutes sind intelligente Hunde, die gerne arbeiten und eine Aufgabe haben. Sie lieben es, zu lernen und zu arbeiten, brauchen aber eine klare und konsequente Führung. Aufgrund ihrer Sturheit können sie manchmal eine Herausforderung sein, daher ist Geduld und Konsequenz in der Erziehung sehr wichtig. Malamutes sind keine Balljunkies, sie lieben es jedoch, zu ziehen. Zughundesportarten wie Canicross, Bikejoring oder Skijoring sind perfekt für sie. Auch Such- und Nasenarbeit, Agility oder Obedience können sie begeistern. Es ist wichtig, dass Malamutes lernen, Frustrationstoleranz und Impulskontrolle zu entwickeln. Sie neigen dazu, ihren starken Jagdtrieb auszuleben, wenn sie gelangweilt oder unterfordert sind. Daher sollte man darauf achten, dass sie ausreichend geistig und körperlich ausgelastet sind, aber auch Ruhephasen einlegen können.
Ernährung & Pflege
Malamutes sind aktive und kräftige Hunde, die eine ausgewogene Ernährung benötigen. Eine Mischung aus hochwertigem Trocken- oder Nassfutter mit regelmäßigen Portionen von frischem Fleisch, Gemüse und Vollkornprodukten ist ideal. Wie bei allen Rassen sollte man auch bei Malamutes übergewicht vermeiden, da dies die Gelenke belastet und zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Der Malamute verfügt über ein dichtes Doppelfell, das ihn vor extremen Witterungsbedingungen schützt. Es benötigt regelmäßige Pflege, insbesondere während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst, wenn sie stark haaren. Einmal pro Woche gründlich zu bürsten reicht in der Regel aus, um das Fell sauber und gesund zu halten. Das Fell der Malamutes ist perfekt an kalte Temperaturen angepasst, sie kommen aber auch mit dem deutschen Klima gut zurecht. Im Sommer sollte man allerdings darauf achten, dass sie nicht überhitzen und immer Zugang zu frischem Wasser haben.
Pflegeaufwand | |
Bewegungsbedarf | |
Haaren | |
Erziehbarkeit |
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