Erfahre mehr über Osteuropäischer Schäferhund

Entdecke die Herkunft, Eigenschaften und das Wesen von Osteuropäischer Schäferhund – ideal für zukünftige Besitzer und Hundeliebhaber.

Steckbrief

Der Osteuropäische Schäferhund ist ein großer und muskulöser Hund mit einer beeindruckenden Präsenz. Sein Körperbau ist länger als hoch, was ihm eine elegante und doch robuste Erscheinung verleiht. Die Rasse gehört zur FCI-Gruppe 1, die die Schäfer- und Hütehunde umfasst. Eine besondere Besonderheit dieser Rasse ist ihre immense Kraft und Ausdauer, die sie zu einem idealen Arbeitshund machen. Im Vergleich zu anderen Schäferhunden ist der Osteuropäische Schäferhund etwas größer und schwerer, was ihm eine imposante Erscheinung verleiht. Sein Ausdruck ist wachsam und intelligent, mit dunklen, mandelförmigen Augen und aufrecht stehenden Ohren, die seine Aufmerksamkeit und Bereitschaft signalisieren. Seine Rute ist lang und wird in Ruhe hängend getragen, kann aber in aufgeregtem Zustand aufgerichtet werden.

Höhe58 - 63 cm (Weiblich), 60 - 66 cm (Männlich)
Gewicht30 - 35 kg (Weiblich), 35 - 40 kg (Männlich)
Lebenserwartung10 - 14 Jahre
CharakterArbeitswillig, Treu, Wachsam
FellDicht, gerade, mittellang, mit Unterwolle
FellfarbeMeistens schwarz und tan, aber auch solid schwarz oder grau
Preis1500 - 2500 € €

Geschichte

Die Geschichte des Osteuropäischen Schäferhundes ist eng mit der des Deutschen Schäferhundes verbunden. Ursprünglich wurden sie in Russland und anderen osteuropäischen Ländern aus Deutschen Schäferhunden gezüchtet, um einen widerstandsfähigen und an das rauere Klima angepassten Arbeitshund zu schaffen. Diese neue Rasse wurde dann hauptsächlich von der Armee, der Polizei und als Such- und Rettungshund eingesetzt. Die Zucht des Osteuropäischen Schäferhundes begann in den 1920er Jahren und zielte darauf ab, einen Hund zu schaffen, der in der Lage war, schwere Arbeit zu verrichten und den extremen Wetterbedingungen Osteuropas standzuhalten. Im Laufe der Jahre wurde die Rasse ständig weiterentwickelt und verbessert, wobei besonderer Wert auf Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und einen ausgeglichenen Charakter gelegt wurde. Die Rasse wurde 2014 von der russischen Kynologenorganisation anerkannt und wird auch von einigen anderen internationalen Hundeverbänden anerkannt, obwohl sie von der FCI noch nicht offiziell anerkannt wurde.

Ursprüngliche Verwendung

Der Osteuropäische Schäferhund wurde als Diensthund für militärische und polizeiliche Aufgaben sowie als Wachhund gezüchtet.

Herkunft

Russland

Datum

1900

Charakter

Der Osteuropäische Schäferhund ist ein ausgezeichneter Arbeitshund, der für seine Intelligenz, Loyalität und seinen starken Arbeitseifer bekannt ist. Sein ausdauerndes und wachsames Temperament macht ihn zu einem zuverlässigen Hüte- und Schutzhund. Trotz seines Arbeitswillens ist der Osteuropäische Schäferhund auch ein sehr menschenbezogener Hund, der eine enge Bindung zu seinem Besitzer und dessen Familie aufbaut. Er ist ein treuer und wachsamer Begleiter, der seine Familie mit großer Hingabe schützt. Dieser Hund lernt gerne und ist durch seine hohe Auffassungsgabe sehr leicht zu trainieren. Seine Neugier und sein Eifer machen ihn zu einem ausgezeichneten Kandidaten für verschiedene Arten von Arbeit, einschließlich Hüten, Schutzarbeit, Such- und Rettungsaufgaben und sogar als Therapiehund. Wie viele Hütehunde hat auch der Osteuropäische Schäferhund einen natürlichen Jagdtrieb, der allerdings durch eine gute Erziehung gut in den Griff zu bekommen ist. Seine Intelligenz und sein Wachsamkeit machen ihn zu einem ausgezeichneten Wachhund. Er ist immer aufmerksam und bereit, sein Territorium und seine Familie zu schützen. Trotz seiner Größe und Kraft ist er jedoch kein aggressiver Hund und neigt nicht dazu, ohne Grund zu beißen oder zu bellen. Das Alleinbleiben sollte diesem Hund frühzeitig beigebracht werden, da er durch seine starke Bindung an seine Familie Probleme mit Trennungsangst haben könnte. Es ist jedoch wichtig, dies in einem langsamen und positiven Prozess zu tun, um Stress und Angst zu vermeiden. Obwohl der Osteuropäische Schäferhund ein aktiver und arbeitswilliger Hund ist, ist er nicht hyperaktiv und kann sich gut an das Leben in einer ruhigeren Umgebung anpassen, solange er genügend körperliche und geistige Stimulation erhält. Er ist auch in der Lage, seine Energie gut zu regulieren und wird in der Wohnung nicht übermäßig aktiv oder zerstörerisch sein. Der Osteuropäische Schäferhund ist ein mutiger und selbstbewusster Hund, der auch eine sanfte und geduldige Seite hat. Er kommt gut mit Kindern aus und kann ein großartiger Spielkamerad und Beschützer für sie sein. Auch mit anderen Hunden und Haustieren kommt er im Allgemeinen gut aus, obwohl eine frühe und positive Sozialisierung wichtig ist, um sicherzustellen, dass er mit verschiedenen Arten von Menschen und Tieren umgehen kann. Alles in allem ist der Osteuropäische Schäferhund ein vielseitiger und treuer Hund, der sowohl als Arbeitshund als auch als Familienhund glänzt. Mit seiner Ausdauer, Intelligenz und Loyalität ist er ein beeindruckender Begleiter, der eine starke Bindung zu seiner Familie aufbaut und bereit ist, alles für sie zu tun.

Erziehbarkeit
Wachsamkeit
Offenheit gegenüber Fremden
Jagd- oder Hütemotivation

Trotz ihrer Größe und Kraft sind Osteuropäische Schäferhunde bekannt dafür, dass sie auf ihren Pfoten so leise sind wie eine Katze - eine Fähigkeit, die sie in ihrer ursprünglichen Rolle als Hütehunde sehr geschätzt haben.

Spaßfakt!

Was zu erwarten ist

Haltung

Osteuropäische Schäferhunde sind durchaus auch als Stadthunde geeignet, sofern sie genügend Auslauf und Beschäftigung bekommen. Sie sind geduldig mit Kindern und können hervorragend in eine aktive Familie integriert werden. Katzen und andere Haustiere werden in der Regel gut akzeptiert, solange eine positive Sozialisation früh stattfindet.

familienfreundlich
gut mit jungen Kindern
gut mit anderen Hunden
Als Stadthund geeignet

Einen Hund zu besitzen ist nicht nur ein Privileg, sondern auch eine Verantwortung. Wenn du einen Hund in dein Leben holen möchtest, musst du dir der Verpflichtung bewusst sein, die mit der Hundehaltung einhergeht.!

Erziehung & Training

Die Erziehung eines Osteuropäischen Schäferhundes ist durch seine hohe Intelligenz und Lernwilligkeit meist ein Genuss. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass diese Rasse ursprünglich zum Arbeiten gezüchtet wurde und somit eine klare Struktur und viel geistige wie körperliche Auslastung benötigt. Aktivitäten wie Mantrailing, Agility oder Obedience können eine hervorragende Möglichkeit bieten, die natürlichen Anlagen dieser Hunderasse zu fördern. Hierbei kann es wichtig sein, dass dein Hund auch Frustrationstoleranz und Impulskontrolle lernt, um sich in den jeweiligen Disziplinen zurechtzufinden. Eine überforderung oder ständige Hochpuschung sollte allerdings vermieden werden, um die Entwicklung eines Balljunkies oder einer generellen Hyperaktivität zu vermeiden. Das Schöne am Osteuropäischen Schäferhund ist jedoch, dass er auch in der Lage ist, Ruhezeiten zu genießen und nicht ständig in Action sein muss.

Ernährung & Pflege

Ein Osteuropäischer Schäferhund ist in vielerlei Hinsicht unkompliziert, was sich auch in seiner Ernährung widerspiegelt. Eine ausgewogene, hochwertige Ernährung ist selbstverständlich essenziell. Diese Rasse neigt nicht zu Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten, allerdings sollte man auf eine ausgewogene, nicht zu proteinreiche Kost achten, um Gelenkproblemen vorzubeugen. In Bezug auf die Fellpflege kommt der Osteuropäische Schäferhund mit seiner dichten Unterwolle und dem harten Deckhaar gut mit dem deutschen Klima zurecht. Er haart jedoch recht stark, besonders während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst. Regelmäßiges Bürsten ist daher unerlässlich, um das Fell gesund und glänzend zu halten und die Haare in deinem Zuhause in Schach zu halten.

Pflegeaufwand
Bewegungsbedarf
Haaren
Erziehbarkeit

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Gesundsheitstests

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Osteuropäischer Schäferhund Rasseportrait – Geschichte, Wesen & Gesundheit