Erfahre mehr über Karelischer Bärenhund
Entdecke die Herkunft, Eigenschaften und das Wesen von Karelischer Bärenhund – ideal für zukünftige Besitzer und Hundeliebhaber.
Steckbrief
Der Karelische Bärenhund ist ein mittelgroßer Hund mit einer starken und robusten Körperstruktur. Dieser athletische Hund hat eine breite Brust, kräftige Beine und einen buschigen Schwanz, der über dem Rücken gerollt getragen wird. Sein Kopf ist breit mit einer ausgeprägten Stirn und einem geraden Nasenrücken. Die Augen sind dunkelbraun, klein und rund, die Ohren sind mittelgroß und hoch angesetzt, sie stehen aufrecht und sind leicht nach vorne geneigt. Das Fell des Karelischen Bärenhundes ist dicht und gerade, die Länge variiert von kurz bis mittellang. Eine dicke Unterwolle schützt ihn vor extremen Wetterbedingungen. Die Fellfarbe ist hauptsächlich schwarz mit weißen Markierungen, die häufig auf Brust, Hals, Gesicht, Beinen und Schwanz zu finden sind. Der Karelische Bärenhund gehört zur FCI-Gruppe 5, den Spitzen und Hunden vom Urtyp, genauer gesagt zur Sektion 2, den nordischen Jagdhunden. Es wird nicht zwischen Leistungs- und Showlinien unterschieden, alle Karelischen Bärenhunde sind Arbeitshunde, die für ihre Fähigkeiten im Umgang mit Wild geschätzt werden.
Höhe | 57 - 52 cm (Weiblich), 57 - 52 cm (Männlich) |
Gewicht | 20 - 23 kg (Weiblich), 23 - 27 kg (Männlich) |
Lebenserwartung | 10 - 12 Jahre |
Charakter | unabhängig, mutig, energisch |
Fell | kurz bis mittellang, dicht, mit Unterwolle |
Fellfarbe | schwarz mit weißen Markierungen |
Preis | 1500 - 2500 € € |
Geschichte
Der Karelische Bärenhund, auch Karjalankarhukoira genannt, stammt aus der Region Karelien, die zwischen Finnland und Russland liegt. Diese Rasse ist das Ergebnis von Jahrhunderten der Zucht von Hunden, die speziell für die Jagd auf Großwild wie Bären und Elche entwickelt wurden. Es wird angenommen, dass diese Rasse eng verwandt ist mit den primitiven Hunden, die bereits vor Tausenden von Jahren in dieser Region lebten. Die Entwicklung der modernen Rasse begann im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, als die Finnen begannen, die besten Jagdhunde systematisch zu züchten. Während des Zweiten Weltkriegs waren die Karelischen Bärenhunde vom Aussterben bedroht, da viele Hunde in den Krieg zogen oder in den Kriegsgebieten lebten. Nach dem Krieg wurden Bemühungen unternommen, die Rasse durch den Import von Hunden aus den abgelegenen Teilen von Karelien wiederzubeleben. Der Karelische Bärenhund wurde 1945 vom finnischen Kennel Club als eigene Rasse anerkannt. Heute ist der Karelische Bären hund in Finnland sehr beliebt und wird immer noch hauptsächlich für die Jagd auf Großwild eingesetzt. Im Rest der Welt ist diese Rasse jedoch eher selten.
Der Karelische Bärenhund wurde für die Jagd auf Großwild wie Bären und Elche gezüchtet.
Finnland
1600
Charakter
Der Karelische Bärenhund ist ein energischer, unabhängiger und mutiger Hund. Er wurde gezüchtet, um ohne menschliche Anleitung in der Wildnis zu jagen, daher zeichnet er sich durch ein hohes Maß an Selbständigkeit und Entschlossenheit aus. Er ist jedoch auch loyal und kann eine starke Bindung zu seinem Besitzer entwickeln. Als Jagdhund hat der Karelische Bärenhund einen ausgeprägten Jagdtrieb. Er zeigt ein starkes Interesse an Wild und kann schnell reagieren, wenn er Beute sieht. Dieser Instinkt kann zu einem Problem werden, wenn er nicht ordnungsgemäß gehandhabt wird, daher ist es wichtig, dass der Karelische Bärenhund in einer kontrollierten Umgebung gehalten wird und dass er gut trainiert ist. Der Karelische Bärenhund ist ein aktiver Hund, der viel Bewegung benötigt. Er genießt lange Spaziergänge und Spiele, aber er braucht auch geistige Stimulation, um glücklich zu sein. Trotz seiner Unabhängigkeit genießt er die Gesellschaft von Menschen und kann sich gut in eine Familie integrieren, solange seine Bedürfnisse erfüllt werden. Der Karelische Bärenhund ist ein wachsamer Hund, der sich seiner Umgebung sehr bewusst ist. Er neigt dazu, sein Territorium zu bewachen und kann misstrauisch gegenüber Fremden sein. Trotz seiner Größe und Kraft ist der Karelische Bärenhund jedoch kein aggressiver Hund und zeigt normalerweise kein aggressives Verhalten, es sei denn, er fühlt sich bedroht. Obwohl der Karelische Bärenhund gerne Zeit mit seiner Familie verbringt, kann er lernen, allein zu bleiben, solange er richtig darauf vorbereitet ist. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Rasse nicht gerne ignoriert wird und dass sie ausreichend geistige und körperliche Stimulation benötigt, um glücklich und ausgeglichen zu sein. Wenn Du also einen aktiven Lebensstil hast und einen Hund suchst, der Dich auf Deinen Abenteuern begleitet, könnte der Karelische Bärenhund die perfekte Wahl für Dich sein. Beachte jedoch, dass dieser Hund eine klare Führung und eine konsequente Erziehung benötigt, um sein volles Potenzial zu entfalten.
Erziehbarkeit | |
Wachsamkeit | |
Offenheit gegenüber Fremden | |
Jagd- oder Hütemotivation |
Wusstest Du, dass der Karelische Bärenhund in seiner Heimat Finnland so beliebt ist, dass er sogar auf einer Briefmarke abgebildet wurde? Ja, so ist es! Diese beeindruckende Rasse hat es zu Postwertzeichen-Ruhm gebracht.
Spaßfakt!
Was zu erwarten ist
Haltung
Der Karelische Bärenhund ist ein aktiver und energischer Hund, der viel Bewegung und geistige Anregung benötigt. Er ist daher eher für ländliche Gebiete oder Häuser mit einem großen, sicheren Garten geeignet, als für eine Stadtwohnung. Er genießt lange Spaziergänge und Outdoor-Aktivitäten. Obwohl er im Allgemeinen gut mit Kindern auskommt, ist er aufgrund seiner Größe und Energie vielleicht nicht die beste Wahl für Familien mit sehr kleinen Kindern. Bei älteren Kindern, die wissen, wie man Hunde respektvoll behandelt, sollte es jedoch keine Probleme geben. Was andere Haustiere betrifft, so sollte beachtet werden, dass der Karelische Bärenhund einen starken Jagdtrieb hat. Mit Katzen und kleinen Haustieren könnte es daher schwierig werden, es sei denn, er ist von klein auf mit ihnen aufgewachsen.
familienfreundlich | |
gut mit jungen Kindern | |
gut mit anderen Hunden | |
Als Stadthund geeignet |
Einen Hund zu besitzen ist nicht nur ein Privileg, sondern auch eine Verantwortung. Wenn du einen Hund in dein Leben holen möchtest, musst du dir der Verpflichtung bewusst sein, die mit der Hundehaltung einhergeht.!
Erziehung & Training
Die Erziehung des Karelischen Bärenhundes erfordert Geduld, Konsequenz und eine klare Führung. Er ist intelligent und lernt schnell, kann aber auch eigenwillig sein. Er braucht viel geistige Stimulation und Aufgaben, die seine Jagdinstinkte befriedigen. Daher sind Aktivitäten wie Fährtenarbeit oder Mantrailing ideal für diese Rasse. Obwohl der Karelische Bärenhund ein Arbeitshund ist, solltest Du darauf achten, ihn nicht zu überfordern. Wie bei jeder Rasse besteht die Gefahr, dass er bei zu intensivem Training zum "Balljunkie" wird. Es ist wichtig, für ausreichend Entspannungsphasen zu sorgen und auch spielerische Elemente ins Training zu integrieren. Ein wichtiger Aspekt der Erziehung ist es, den Karelischen Bärenhund zu lehren, seine Instinkte zu kontrollieren. Da er ein starker Jäger ist, ist es wichtig, ihn schon frühzeitig an den Umgang mit anderen Tieren zu gewöhnen und ein starkes Rückrufkommando zu trainieren. Die Förderung der Frustrationstoleranz und der Impulskontrolle sollte ebenfalls Teil des Trainings sein. Ablenkungstraining kann hier besonders hilfreich sein. Wenn Du bereit bist, genügend Zeit und Energie in das Training zu investieren, wirst Du feststellen, dass der Karelische Bärenhund ein loyaler und fähiger Begleiter sein kann.
Ernährung & Pflege
In Bezug auf die Ernährung ist der Karelische Bärenhund nicht besonders anspruchsvoll und kommt gut mit einer ausgewogenen, qualitativ hochwertigen Hundenahrung zurecht. Sorge jedoch dafür, dass er nicht über füttert wird, da übergewicht die Gesundheit Deines Hundes ernsthaft beeinträchtigen kann. Was die Fellpflege betrifft, so verfügt der Karelische Bärenhund über ein dichtes, wasserabweisendes Doppelfell, das ihn vor den harschen klimatischen Bedingungen seiner Heimat schützt. Er kann also auch mit dem deutschen Klima gut zurechtkommen. Während der Fellwechselphasen im Frühjahr und Herbst kann er jedoch ziemlich stark haaren. Regelmäßiges Bürsten hilft, das Fell sauber und gesund zu halten und die Haare in Deinem Zuhause in Schach zu halten.
Pflegeaufwand | |
Bewegungsbedarf | |
Haaren | |
Erziehbarkeit |
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