
Erfahre mehr über Samojede
Entdecke die Herkunft, Eigenschaften und das Wesen von Samojede – ideal für zukünftige Besitzer und Hundeliebhaber.
Steckbrief
Der Samojede ist eine beeindruckende Erscheinung, nicht zuletzt wegen seines dichten, weißen Fells und dem immer scheinenden Lächeln, was ihm den liebevollen Spitznamen "Smiling Sammie" eingebracht hat. Diese Rasse gehört zur FCI-Gruppe 5 der Spitze und Hunde vom Typ Laika und ist in der Sektion 1, den nordischen Schlittenhunden, zu finden. Diese mittelgroße Rasse besitzt eine robuste Konstitution und ist für ihre Ausdauer und Kraft bekannt. Der Samojede zeichnet sich durch seine markante, keilförmige Kopfform mit ausgeprägten Wangenknochen aus. Seine Augen sind mandelförmig, in Braun oder Blau, und strahlen eine intelligente und sanfte Ausdruckskraft aus. Die Ohren sind aufrecht und leicht gerundet, während die Rute über dem Rücken getragen wird und oft mit langen, flauschigen Haaren bedeckt ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Rassen gibt es bei den Samojeden keine Unterscheidung zwischen Leistungs- und Showlinien, was zu einer einheitlichen Erscheinung und Charakteristik beiträgt.
Höhe | 53 - 53 cm (Weiblich), 57 - 57 cm (Männlich) |
Gewicht | 20 - 25 kg (Weiblich), 25 - 30 kg (Männlich) |
Lebenserwartung | 12-15 Jahre |
Charakter | Freundlich, Anpassungsfähig, Energiegeladen |
Fell | Lang |
Fellfarbe | Weiß, Creme, Weiß mit Bisquit |
Preis | 1500 - 2500 € |
Geschichte
Die Samojede-Rasse ist eine der ältesten Hunderassen und wurde von den Samojeden-Völkern in Sibirien gezüchtet, die sich auf Rentierjagd und -haltung spezialisiert hatten. Diese Hunde waren für ihre Völker von unschätzbarem Wert, da sie als Rentierhüter, Schlittenhunde und sogar als Wärmespender in den kalten sibirischen Nächten dienten. Die genaue Geschichte der Rasse lässt sich bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen, aber es wird angenommen, dass sie noch weiter in die Vergangenheit reicht. Die Samojede-Rasse, wie wir sie heute kennen, wurde Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts nach Europa gebracht, wo sie besonders in England große Beliebtheit erlangte. Die Rasse wurde erstmals 1906 vom English Kennel Club anerkannt und 1923 dann auch von der American Kennel Club.
Der Samojede wurde von den nomadischen Völkern Sibiriens als Schlittenhund, Jagdhund und Hütehund für Rentiere eingesetzt. Sein dichtes Fell schützte ihn vor extremen Kältebedingungen.
Russland
1800
Charakter
Samojeden sind bekannt für ihre freundliche und gutmütige Natur. Sie sind äußerst menschenbezogen und haben ein starkes Bedürfnis nach Gesellschaft und Zuneigung, was sie zu großartigen Familienhunden macht. Sie lieben Kinder und sind oft sehr sanft und geduldig mit ihnen. In Bezug auf ihr Temperament sind Samojeden sehr aktive und energiegeladene Hunde. Sie lieben es, sich zu bewegen, zu spielen und neue Aufgaben zu erlernen. Dies macht sie zu großartigen Partnern für aktive Familien, die gerne wandern, joggen oder einfach viel Zeit im Freien verbringen. Samojeden sind auch sehr anpassungsfähig und kommen in verschiedenen Umgebungen gut zurecht, solange sie genügend Bewegung und mentale Stimulation erhalten. Sie können gut in Wohnungen leben, solange sie genügend Auslauf und Spielzeit bekommen. Sie sind nicht für ihre Beute- oder Jagdtrieb bekannt, was sie zu guten Stadthunden macht. Trotz ihrer freundlichen Natur können Samojeden auch wachsam sein und sind bekannt dafür, dass sie ihre Familie und ihr Zuhause beschützen. Sie bellen nicht übermäßig, können aber laut werden, wenn sie eine Bedrohung wahrnehmen oder wenn sie gelangweilt oder einsam sind. Samojeden sind intelligent und lernen schnell, aber sie haben auch einen unabhängigen Geist und können manchmal etwas stur sein. Sie brauchen eine sanfte, aber konsequente Erziehung und reagieren am besten auf positive Verstärkung. Sie sind nicht bekannt dafür, Separationsängste zu entwickeln, aber aufgrund ihres sozialen Charakters verbringen sie nicht gerne längere Zeit alleine. Samojeden sind keine Hunde, die ständig Wachsamkeit oder Schutztrieb zeigen. Sie sind im Allgemeinen freundlich gegenüber Fremden und neigen nicht dazu, aggressiv zu sein. Dies, zusammen mit ihrem starken Bedürfnis nach Gesellschaft, bedeutet, dass sie nicht die beste Wahl für jemanden sind, der einen Wachhund sucht.
Erziehbarkeit | |
Wachsamkeit | |
Offenheit gegenüber Fremden | |
Jagd- oder Hütemotivation |
Wusstest Du, dass der Samojede nach dem nomadischen Volk der Samojeden benannt wurde, das in Sibirien lebte und diese Hunde zur Jagd und zum Ziehen von Schlitten verwendete?
Spaßfakt!
Was zu erwarten ist
Samojeden sind eigenständige und intelligente Hunde. Da sie auch jagdlich motiviert sind, ist eine entsprechende Erziehung mit Fachkenntnis wichtig. Samojeden brauchen viel Bewegung.
Haltung
Samojeden sind vielseitige Hunde, die sowohl in städtischen als auch in ländlichen Umgebungen gut zurechtkommen. Sie kommen gut mit Kindern und anderen Haustieren aus, können aber aufgrund ihrer Größe und ihres Energielevels manchmal zu stürmisch für sehr kleine Kinder oder ältere Menschen sein.
familienfreundlich | |
gut mit jungen Kindern | |
gut mit anderen Hunden | |
Als Stadthund geeignet |
Einen Hund zu besitzen ist nicht nur ein Privileg, sondern auch eine Verantwortung. Wenn du einen Hund in dein Leben holen möchtest, musst du dir der Verpflichtung bewusst sein, die mit der Hundehaltung einhergeht.!
Erziehung & Training
Samojeden sind intelligente Hunde, die schnell lernen und gerne neue Aufgaben annehmen. Sie reagieren gut auf positive Verstärkung und benötigen eine konsequente, aber liebevolle Führung . Aufgrund ihrer ursprünglichen Zucht als Arbeitshunde brauchen sie viel geistige und körperliche Stimulation, um glücklich und ausgeglichen zu sein. Es ist wichtig, dass sie lernen, ihre Impulse zu kontrollieren und Frustrationstoleranz zu entwickeln, um Probleme mit übererregung oder Zwangsstörungen zu vermeiden.
Ernährung & Pflege
Samojeden haben einen mittleren bis hohen Energiebedarf und benötigen eine ausgewogene Ernährung, die ausreichend Protein und Fett enthält, um ihren Bedarf zu decken. Es ist auch wichtig, ihr Gewicht im Auge zu behalten, da sie anfällig für Fettleibigkeit sein können. In Bezug auf die Pflege hat der Samojede ein dichtes, doppeltes Fell mit einer dicken Unterwolle, die ihn vor extrem kalten Temperaturen schützt. Dies macht ihn auch gut geeignet für das Klima in Deutschland. Sie neigen dazu, besonders während der Wechseljahreszeiten stark zu haaren, und benötigen regelmäßige Bürstensitzungen, um ihr Fell sauber und frei von Verfilzungen zu halten.
Pflegeaufwand | |
Bewegungsbedarf | |
Haaren | |
Erziehbarkeit |
Diese Informationen werden derzeit von Fachleuten überprüft. Falls du einen Fehler entdeckst, sende bitte eine E-Mail an info@honestdog.de.!
Samojede
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