Die Entwicklung von Welpen durchläuft verschiedene Phasen. In jeder Phase macht dein Welpe wichtige Fortschritte, die auch sein späteres Verhalten und Wohlbefinden beeinflussen. Dieser Artikel führt dich durch die verschiedenen Entwicklungsstadien deines Welpen und gibt dir Einblicke, was in jeder Phase passiert und worauf du achten solltest.
In den ersten Wochen im Leben eines Welpen ist dieser vollkommen abhängig von seiner Mutter. Die Welpen sind blind und taub. Sie trinken Muttermilch, die alle notwendigen Nährstoffe liefert. Kolostrum, die erste Milch der Mutter, ist besonders wichtig, da sie Antikörper enthält, die das Immunsystem der Welpen stärken. Welpen wachsen in dieser Phase sehr schnell und können ihr Geburtsgewicht innerhalb der ersten Woche deutlich erhöhen. In dieser Phase ist es wichtig, dass die Mutter und ihre Welpen viel Ruhe haben. Züchter sollten darauf achten, dass die Umgebung warm und ruhig ist, und regelmäßig kontrollieren, ob alle Welpen gesund wirken und genug Milch bekommen.
In dieser Phase beginnen die Welpen, ihre Sinne zu entwickeln und ihre Umgebung wahrzunehmen. Diese Phase ist der Beginn ihrer aktiven Erkundung der Welt. Die Augen und Ohren öffnen sich: Die Welpen beginnen zu sehen und zu hören, was ihnen hilft, ihre Umgebung besser zu verstehen.
Diese Phase ist sehr wichtig, da hier viele Grundsteine für das spätere Leben der Welpen gelegt werden, zum Beispiel wie er mit Menschen, anderen Hunden und seiner Umgebung umgeht. Diese Erfahrungen beeinflussen das Verhalten des Hundes ein Leben lang. Welpen sind in dieser Phase besonders neugierig und erkunden ihre Welt mit allen Sinnen. Der Kontakt zu anderen Hunden und Menschen ist entscheidend. Der Welpe lernt, wie er mit anderen Hunden spielt und mit Menschen interagiert.
Frühestens mit acht Wochen dürfen Welpen abgegeben werden. Manche Züchter geben die Welpen auch erst mit 10 oder 12 Wochen ab.
Wenn dein Welpe bei Dir eingezogen ist, obliegt dir die Aufgabe dich darum zu kümmern, dass dein Welpe sich weiterhin gut entwickelt. Er sollte gute Erfahrungen machen, die Umwelt, Menschen, Hunde und Tiere in einem angemessenen Rahmen kennen lernen. Zu wenig kann genauso schaden, wie zu viel. Was zu viel und was zu wenig ist, ist schwierig pauschal zu sagen, da das auch vom Welpen selbst, seinem genauen Alter und seinen Vorerfahrungen abhängt. Da diese Zeit so wichtig ist, kann es sinnvoll sein, sich hier professionelle Unterstützung zu suchen.
Ab ca. 16 Wochen sprechen die meisten die Hundeschulen von Junghunden und nicht mehr von Welpen. Tatsächlich sollte der Hund dann auch nicht mehr in die Welpengruppe gehen, da sie dann auch körperlich den jüngeren immer überlegener werden. Für sehr kleine oder sehr schüchterne Welpen zum Beispiel kann man hier auch Ausnahmen machen.
