What We Owe to Pets

So wie die Dinge stehen - selbst wenn alle Tierheime leer wären, würden sie sich bald wieder füllen - es sei denn, wir lösen das Problem am Ansatz. HonestDog setzt genau an diesem Ansatz an und möchte damit die Zahl der Tierheime auf Null reduzieren.
HonestDog Team
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Veröffentlicht am 26 Dec 2024
What We Owe to Pets

HonestDog hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Zukunft ohne vermeidbares Tierleid zu gestalten, in der jedes Haustier von Anfang an ein Zuhause für immer hat.

Nach Gesprächen mit Tausenden von Tiereltern, Tierärzten, ethischen Züchtern und Tierheimen ist uns klar geworden, dass wir, um unsere Mission zu erfüllen, von Grundprinzipien aus denken müssen.

Dabei müssen wir die folgende Frage beantworten: "Woher sollen zukünftige Haustiere kommen?"

Lesen Sie weiter, um zu verstehen, warum wir der Meinung sind, dass geprüfte Züchter und eine verantwortungsvolle Zucht die einzige langfristige Lösung sind und warum sich langfristig mehr Menschen engagieren müssen.

Inhaltsverzeichnis

  • Warum die Geschichte des Hundes wichtig ist
  • Adoptieren, nicht kaufen
  • Warum verantwortungsvolle Zucht die einzige langfristige Lösung zur Entlastung von Tierheimen ist
  • Warum die Zucht dezentraler werden muss

So wie die Dinge stehen - selbst wenn alle Tierheime leer wären, würden sie sich bald wieder füllen - es sei denn, wir lösen das Problem am Ansatz. HonestDog setzt genau an diesem Ansatz an und will damit die Zahl der Tierheime auf Null reduzieren.

Warum die Geschichte des Hundes wichtig ist

Menschen modifizieren alles um sie herum, um ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Hunde sind da leider keine Ausnahme. Wir züchten Hunde seit Tausenden von Jahren, um ihnen bestimmte Eigenschaften zu geben. Dies reicht von von furchterregend aussehenden Hunden zum Schutz von Viehbeständen, zum Hüten, Apportieren, Jagen und Schlittenfahren, bis hin zu ästhetischen Gründen. Heute kaufen sich die meisten Menschen jedoch Haustiere nicht mehr aus praktischen Gründen, sondern als Begleiter und Familienmitglied. Oft leben die Tiere dann in unnatürlichen Umgebungen, wie in viel zu kleinen Wohnungen.

Wir als Menschen haben Hunde so stark verändert, dass es heutzutage Millionen von Hunden auf der Welt mit vermeidbaren genetischen Störungen gibt. Um eines von vielen Problemen zu nennen, haben diese Hunde beispielsweise kurze Schädel, die Schwierigkeiten beim Atmen verursachen. Das ist nicht in Ordnung! "Wildhunde" oder Mischlinge sind auch keine Option mehr, da alle Länder bestrebt sind, die Population von Wildhunden zu kontrollieren (Deutschland hat fast keine unmarkierten Hunde).

Ein oft unberücksichtigter Aspekt ist das Temperament des Hundes, welches für ein harmonisches Leben mit der neuen Familie unerlässlich ist. Ein Labrador ist ein freundlicher Hund, der sanft mit Kindern ist. Er wird auf diese Weise verantwortungsbewusst gezüchtet, um diese Charaktereigenschaft zu haben und diese Vorhersehbarkeit hilft ihnen dabei, ein geeignetes Zuhause zu finden. Mischlinge sind aufgrund ihrer fehlenden Temperamentvorhersagbarkeit sehr umstritten, können aber die Genpoolvielfalt erhöhen. Allerdings hat die Forschung noch nicht abschließend geklärt, ob sie signifikant gesünder sind als Rassehunde.

Adoptieren, nicht kaufen

Es gibt zwei Hauptgründe, warum ein Hund in einem Tierheim landet:

  1. Der Tierhalter gibt den Hund auf oder setzt ihn aus, weil er sich nicht mehr um ihn kümmern kann - das kann auf äußere Einflüsse zurückzuführen sein, wie den Tod oder die Krankheit des Hauptbetreuers. Oft liegt es jedoch daran, dass der Tierhalter sich vorher nicht im Klaren war, was es wirklich bedeutet, ein Haustier zu haben und somit nicht bereit ist genug Engagement zu zeigen, wenn Schwierigkeiten aufkommen, wie beispielsweise bei hohen medizinischen Kosten. Oft entstehen auch Probleme, wenn der Tierhalter den Hund nicht ausreichend sozialisiert und trainiert.
  2. Unkontrollierte Zucht - Dies entsteht oft durch Unfälle und mangelnde Kastration/Sterilisation.

Verantwortungsvolle Zucht, Bildung und sorgfältige Auswahl können diesen zwei Gründen entgegenwirken. So wie die Dinge stehen, würden, selbst wenn jetzt alle Tierheime leer wären, diese sich bald wieder füllen. Es sei denn, wir beheben das Grundproblem. HonestDog setzt genau an diesem Ansatz an und will damit die Zahl der Tierheime auf Null reduzieren.

Warum verantwortungsvolle Zucht die einzige langfristige Lösung zur Entlastung von Tierheimen ist

Im Moment nennen wir die Menschen, die die Verantwortung für zukünftige Haustiere tragen, "Züchter". Verantwortungsvolle Züchter stellen nicht nur sicher, dass ihre Welpen gesund sind, das bedeutet unter anderem genetisch, geimpft, entwurmt und ausreichend ernährt, sondern auch, dass die Welpen auf eine problemlose Integration in ihr neues Zuhause vorbereitet sind.

Sie haben noch eine weitere wichtige Rolle - sie entscheiden, an wen sie die Welpen geben, um sicherzustellen, dass diese die höchste Chance auf ein glückliches Zuhause für immer haben. Verantwortungsvolle Züchter sind dabei äußerst selektiv, was eine positive Sache ist. Allerdings führt der Mangel an Transparenz auf dem Haustiermarkt oft dazu, dass ihn viele für Profit ausnutzen. Tiere von unethischen Züchtern haben meist viele Probleme. Diese reichen von lebenslangen Gesundheitsproblemen, die Leiden verursachen und teuer zu behandeln sind, bis hin zu Verhaltensproblemen. Generell landen die Welpen oft bei ungebildeten und ungenügend vorbereiteten Besitzern. Dies hat zu einem schlechten Ruf für Züchter geführt. Aber Züchter oder genauer gesagt verantwortungsvolle Züchter sind ein entscheidender Teil der Lösung. Gesunde Welpen aus einer guten Zucht, die in gute Häuser kommen, führt zu deutlich weniger Hunden in Tierheimen.

Warum die Zucht dezentraler werden muss

Zucht ist nichts, was man mit einem riesigen Hof skalieren kann. Sie sollte nicht professionalisiert werden und eine Einnahmequelle werden, wie bei Welpenfarmen. Unsere Vision für die Zukunft ist, dass die Zucht von Privatpersonen durchgeführt wird, die sich leidenschaftlich für Hunde interessieren. Denn sie bereiten sich vor und bilden sich weiter, um Verantwortung übernehmen zu können. Es gibt keinen finanziellen Gewinn für sie, aber sie tragen dazu bei, dass Tiere eine bessere Zukunft haben.

Wir hoffen, dass wir mit HonestDog unsere Mission erfüllen können, eine Zukunft ohne vermeidbares Tierleid zu gestalten, in der jedes Haustier von Anfang an ein Zuhause für immer hat. Es wird nicht einfach sein; es wird strukturelle Veränderungen, Gesetze und immense Mengen an öffentlicher Bildung erfordern - aber wir glauben, dass es sich lohnen wird. Wir schulden es den liebenswerten Fellnasen, die so viele von uns lieben.

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